Wenn sich Gedanken in Bewegung setzen
Mob Pro Vienna
21. – 23. Mai 2019
Die WIENER WORTSTAETTEN waren letzte Woche Gastgeber einer sog. „Mob Pro“ (kurz für Mobility Programme). Im Rahmen von „Fabulamundi. Playwriting Europe“ kamen die AutorInnen Liv Ferracchiati (Italien), Nathalie Fillion (Frankreich), Tomasz Man (Polen), Josep Maria Miro (Spanien), Jacinto Lucas Pires (Portugal), Radu Popescu (Rumänien) und Gerhild Steinbuch (Österreich) für drei Tage nach Wien.
Unter dem Titel „The end of tolerance“ haben wir sie eingeladen, zusammen zu diskutieren, Ideen zu entwickeln und in weiterer Folge an einem Theaterstück zu arbeiten, das nächstes Jahr von den WORTSTAETTEN produziert bzw. uraufgeführt wird. Geleitet wurde dieser Workshop von Cristina da Milano und Francois Materasso von ECCOM und Bernhard Studlar.
Mobility programme – welch ein abstrakter Begriff.
Was passiert da eigentlich?
Auf den ersten Blick nicht viel. Ein paar Autorinnen und Autoren treffen einander und reden. (Genau so war es.)
Jedoch nicht nur die Körper machten sich auf den Weg und reisten, auch die Gedanken kamen und gingen und kreisten.
Und obwohl wir nur drei Tage hatten, fühlten wir uns nach kurzer Zeit verbunden. Das wohl Erstaunlichste (und Schönste) war, dass dieses Treffen mit unglaublichem Respekt vor den Ideen und Meinungen der anderen TeilnehmerInnen über die Bühne ging und uns als Gruppe schlussendlich an einen Punkt brachte, an dem wir feststellten: Jetzt können wir beginnen, zusammen zu schreiben.