Schreibworkshop mit Alexandra Koch & Stefan Wipplinger

Mit dem Projekt „Was wäre wenn“ schauen die Teilnehmenden in ihre Vergangenheit und in ihre Zukunft – Spielerisch und kreativ entdecken sie spannende Geschichten ihrer Familie, er-schreiben sich ihren eigenen Weg, der noch kommt: Welche Geschichte kennt man aus seiner Familie, die wie ein Roman klingt? Welche könnte es geben, wenn ich sie erfinden dürfte? Was wäre, wenn man in Spanien oder Kanada geboren wäre, wenn man als das jüngste von zehn Kindern oder im 18. Jahrhundert zur Welt gekommen wäre? Was, wenn man eine der wichtigsten Erfindungen für das Fortbestehen der Welt kreieren würde? Oder einmal die U-Bahn in die entgegengesetzte Richtung von der Arbeit nehmen würde? Aus Gedankenspielen werden Geschichten, werden Szenen, werden besondere Momente. „Was wäre wenn“ zeigt den Teilnehmenden, was hätte sein können, aber auch, was noch immer werden kann. Schreib deine Geschichte neu!

Neben dem Heranführen an das Schreiben, speziell dem dialogischen Schreiben wohnt dem Workshop eine Grundhaltung des „Empowerment“ inne. Die Teilnehmer*innen begreifen, dass sie Geschichten haben, die es wert sind, erzählt und angehört zu werden. Weiter lernen sie das Schreiben und das Vor-Lesen als ein Werkzeug kennen, sich selbst zu ermächtigen und sich, ihren Realitäten und ihren Prioritäten einen Raum und eine Stimme zu geben. Die Teilnehmer*innen erfahren die Macht der Sprache und des Wortes als eine Möglichkeit des Reflektierens, des Sprechens wie auch des Schweigens.
Weiters begreifen sie, dass man mit Literatur so gut wie alles er- und aufarbeiten kann. Die Grundhaltung ist also: „Was ich sage und schreibe, hat einen Wert.“

Der Workshop wird im Mai & Juni 2025 mit den Schüler*innen der Berufsschule Längenfeldgasse in Wien veranstaltet.

Der Workshop findet im Rahmen von Fabulamundi. Plawriting Europe. New Voices statt.