Stefan Wipplinger, geboren 1986 in Oberösterreich, studierte an der Kunstuniversität Linz zunächst Experimentelle Gestaltung und arbeitete als Regieassistent in der Freien Theaterszene. 2010 zog er nach Berlin um Filme zu machen und Theaterwissenschaft zu studieren, von 2012-2016 war er Student des Szenischen Schreiben an der Universität der Künste. 2014 wurde er vom Grips-Theater für eine Stückentwicklung beim Berliner Kindertheaterpreis ausgewählt. Sein Debütstück HOSE FAHRRAD FRAU wurde 2015 zum Stückemarkt des Berliner Theatertreffens und zum Heidelberger Stückemarkt eingeladen und 2016 am Volkstheater Wien uraufgeführt.
Seither arbeitet er als Autor, Regisseur, Dramaturg und Übersetzer. Seine Stückentwicklungen und Adaptionen entstanden in enger Zusammenarbeit mit Regisseuren unter anderem am Theater Koblenz, dem Schauspiel Bochum, dem Theaterdiscounter und der Schaubude in Berlin. Als Gründungsmitglied des theaterautor:innen-netzwerk setzt er sich seit 2019 für stärkeren Austausch, Solidarität, Transparenz und faire Bezahlung von Autor:innen ein und initiierte einen Podcast über zeitgenössische Dramatik als kollektives Projekt.
Stefan Wipplinger ist Teil der FAB-Community und nimmt am Projekt Fabulamundi. Playwriting Europe. New Voices teil. Im Mai 2025 wird er gemeinsam mit Alexandra Koch den Workshop „Was wäre wenn“ für die WIENER WORTSTAETTEN leiten.