Miriam Unterthiner, geboren 1994 in Italien, wuchs am Rande eines kleinen Bergdorfes in Südtirol auf, mittlerweile lebt sie in Wien. Ihre Jugend verbrachte sie auf den Handballfeldern Italiens. Es folgten Studien der Philosophie (BA), Germanistik (BA, MA) sowie Szenisches Schreiben bei Drama Forum und Sprachkunst (MA) an der Universität für angewandte Kunst Wien.

Miriam erhielt unter anderem Stipendien der österreichischen Bundesregierung, der Wiener Wortstaetten sowie der Summer School Südtirol und wurde zum Treffen junger Autor:innen am Schauspielhaus Leipzig eingeladen.

Der Theatertext „Va†erzunge“ entstand im Rahmen des Autor:innenprogramms Drama Lab, wurde im Rahmen der Edition Goldstück in Buchform veröffentlicht und wird im Mai 2025 am Tiroler Landestheater uraufgeführt (Regie: Blanka Rádóczy). Mit dem Stück war sie zum Autor*innenwettbewerb des Heidelberger Stückemarkts 2023 nominiert.

„Blutbrot“ ist Miriam Abschlussarbeit des Sprachkunst-Stuidums. Der Text wurde 2025 mit dem Kleist-Förderpreis für neue Dramatik sowie dem Literaturpreis der Universität Innsbruck prämiert. Der Text wird im September 2025 am Theater Aachen uraufgeführt (Regie: Jakob Weiss). Im Februar 2025 erschien der Text ebenso in gedruckter Form bei edition laurin, innsbruck university press.

Ebenso war sie 2025 mit dem Stückentwurf „Mundtot“ Hans-Gratzer-Stipendiatin des Schauspielhaues Wien, der Entwurf wurde mit dem Hans-Gratzer-Preis 2025 ausgezeichnet. Das Stück wird im Januar 2026 am Schauspielhaus Wien uraufgeführt.

Foto: Florian Dariz