Hannah K Bründl, geb. 1996, ist Autorin an der Schnittstelle von Lyrik, Drama und experimentellen Formen. In ihren Arbeiten befasst sie sich häufig mit Themen wie Körper, männlich-semantisierter Gewalt und damit, wie Räume von geschichtlich Durchdrungenem beeinflusst werden und wie davon erzählt wird.
Hannah studierte Komparatistik, Germanistik und Sprachkunst in Wien. Ihre Lyrik wurde in Zeitschriften (u.a. manuskripte, kolik, BELLA triste, Transistor) und in Anthologien wie dem Jahrbuch der Lyrik publiziert und um 27. Open Mike, literarischen März und Berliner Hörspielfestival eingeladen. Hannahs Theaterstücke wurden zum Münchner Förderpreis, Hans-Gratzer-Stipendium und Retzhofer Dramapreis eingeladen und mit mehreren Stipendien gefördert.
2020 enstand das im Kollektiv geschriebenen und selbst produzierte Hörspiel es gibt diesen namen/es gibt diese wut über Sexismen im Literaturbetrieb. Es wurde für den ARD Pinball nominiert und bei u.a. SRF2 und Deutschlandfunk Kultur ausgestrahlt. Es folgten ein poetisch-digitaler Beitrag über glitch feminism zu einer Ausstellung des Center for Literature Burg Hülshoff und ein Audiowalk für die Wiener Festwochen.
Seit 2021 arbeitet Hannah eng mit der Regisseurin Anna Mulleners zusammen. Die beiden inszenierten u.a. beim Kultursommer Wien. Hannah lebt in Wien. Im Herbst 2023 erscheint ihr Lyrikdebüt Mother_s bei roughbooks.
Hannah K Bründl nimmt am Drama Lab 2024 im Rahmen von Fabulamundi. Playwriting Europe. New Voices teil. Dabei entwickelt sie ihr Stück „tender“, welches bei den Worstattnächten 24 in szenischer Lesung im November 2024 präsentiert wird.
Foto: Anna Zehetgruber