exil-DramatikerInnenpreis 2018
Eine Initiative zur Förderung von Gegenwartsdramatik von WIENER WORTSTAETTEN und Schauspiel Leipzigin Kooperation mit Verein exil – zentrum für interkulturelle kunst und antirassismusarbeit.

In diesem Jahr wurden beim international ausgeschriebenen Wettbewerb 73 Stücke von Autorinnen und Autoren aus Bulgarien, Deutschland, Griechenland, Indien, Iran, Österreich, Rumänien, Russland, Schweiz und Serbien eingereicht.
Die Jury bildeten Christine Wahl (Journalistin/Theaterkritikerin), Matthias Döpke (Dramaturg/Schauspiel Leipzig) und Bernhard Studlar (Autor/Wiener Wortstaetten).

Der exil-DramatikerInnenpreis 2018 geht an Alexandra Pâzgu für ihr Stück „fluss, stromaufwärts“.

Aus dem Juryspruch (für die Jury verfasst von Matthias Döpke):

Alexandra Pâzgu hat mit markanten Figuren eine szenische Versuchsanordnung geschaffen, die sich in unmittelbarem Sinne dem „Schreiben zwischen den Kulturen“ widmet und selbst die Unmöglichkeit dieses Thema auf der Bühne zu bewältigen unterhaltsam durchspielt.

Wir freuen uns, dass der Preis erstmals auch mit einer Produktion verbunden ist: unser Kooperationspartner Schauspiel Leipzig wird Alexandras Pâzgus Stück in der nächsten Spielzeit zur Uraufführung bringen.

Leipzigs Intendant Enrico Lübbe schreibt:
Mit ihrem Stück „fluss, stromaufwärts“ hat Alexandra Pâzgu einen gleichermaßen reflektierten wie unterhaltsamen Beitrag zum aktuellen europäischen Diskurs rund um das Thema Identität vorgelegt, der auch die Mittel des zeitgenössischen Theaters spielerisch herausfordert. Alexandra Pâzgus Werk ist eine bemerkenswerte Stimme der Gegenwartsdramatik — und wir freuen uns darauf, ihren Text in der Spielzeit 2019/20 in unserer Spielstätte „Diskothek“, die ausschließlich der Gegenwartsdramatik gewidmet ist, uraufzuführen.

Die Preisverleihung findet am Samstag, 10. November 2018, um 17 Uhr im Rahmen der BUCH WIEN 18 (ORF Bühne) statt.