Emre Akal lebt als Autor und Regisseur in München. Seine Arbeiten bewegen sich an der Schnittstelle von Choreografie, Installation und Bildkomposition. Seine Stücke waren im Stadttheater Bakirköy in Istanbul, an den Münchner Kammerspielen, am Maxim Gorki Theater in Berlin und der freien Szene in München, Stuttgart und Wien zu sehen.
Emre Akals Stück „Ostwind“ wurde 2015 mit dem Tanz- und Theaterpreis der Stadt Stuttgart und des Landes Baden-Württemberg ausgezeichnet. 2017 gewann Emre Akal zusammen mit Rieke Süßkow in Co-Regie den 10. Jurypreis beim Nachwuchswettbewerb des Theater Drachengasse in Wien für die Produktion „Heimat in Dosen“ (Text: Emre Akal).
Nach seinen Regiearbeiten „Mutterland …. stille“ und „Frau F. hat immer noch Angst“ wurde 2019 im HochX in München sein futuristisches Stück „Nur ihr wisst, ob wir es geschafft haben werden!“ uraufgeführt. Ebenfalls in 2019 nahm Emre Akal als Stipendiat am Internationalen Forum des Theatertreffens Berlin teil.
Im Jahr 2019 gründete er gemeinsam mit 85 weiteren Künstler*innen aus ganz Deutschland das „Ayşe X Staatstheater“ als mögliches Zukunftsmodell einer intersektionalen, diversifizierten Theaterpraxis.
2020 erhielt Emre Akal den Förderpreis für Theater der Stadt München. „Das Werk von Emre Akal zeigt, dass sich große künstlerische Vision und flache Hierarchie nicht ausschließen. Dass akribische Recherche und konzentrierte Formensprache kein Widerspruch sind. Dass es so nicht weitergehen kann am Theater, aber dass es weitergehen kann„, so die Jury-Begründung.
Im Rahmen der WIENER WORTSTAETTEN schrieb er für NEUROPA die Episode „re vo lu tion“.
Mit seinem Stück „Hotel Pink Lulu“ gewann Emre Akal den exil-DramatikerInnenpreisträger 2020. Due Uraufführung fand am 19. November 2021 am Schauspiel Leipzig statt.