Mittwoch, 29. Mai 2013
WIENER WORTSTAETTEN laden zu einer Spezialausgabe ihrer beliebten Lesereihe Buchstabensuppe.
Diesmal ohne Nummer dafür mit Titel!
BUCHSTABENSUPPE V.I.P.
Ein Abend – zwei Stücke
Rodrigo García
„Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein Arschloch“
Es liest: Markus Kofler
Einrichtung: Roman Freigaßner
Pamela Carter
„in der ebene“
Es lesen: Katharina Sara Huhn, Katja Jung, Isabella Szendzielorz, Alexander Hoffelner, Andreas Patton, Thomas Reisinger, Dominik Singer
Einrichtung: Hans Escher
Rodrigo García: „Soll mir lieber Goya den Schlaf rauben als irgendein Arschloch“
Ein durchschnittlicher 50-jähriger Familienvater beschließt, mit seinen zwei Söhnen, sechs und elf Jahre alt, sein komplettes Erspartes auf den Kopf zu hauen: 5000 Euro!
Die Kinder wollen nach Disneyland, der Vater jedoch hat andere Pläne. Drogen, Alkohol, Huren und ein Philosoph sollen ihm und seinen Kindern den Weg in die Nacht bereiten. Der Vater lässt Sloterdijk einfliegen, ruft ein Taxi und macht sich mit seinen Kindern auf in den Prado, wo sie angesichts der Gemälde von Goya ihre Existenz feiern.
Rodrigo García hat einen wahnwitzigen Monolog geschaffen, in dem ein Mann mit dem westlich-zivilisierten Verständnis von Vergnügen und Genuss abrechnet.
Pamela Carter: „in der ebene“
Malin und Christian haben eine Affäre, aber beide haben auch Ehepartner und Kinder. Ihre Liebe scheint unmöglich, und so steht zu Beginn des Stückes ein Geständnis: Es ist Sonntag und im Kreise der beiden Familien, der Ehepartner sowie der Kinder, leisten Malin und Christian Abbitte. Sie geben minutiös Auskunft über Details ihrer kurzen Liebesgeschichte und beschwören gleichzeitig deren Ende. Pamela Carter entwirft in rhythmisierter Sprache und mit großem Humor ein intensives Kammerspiel, eine große Seelenschau.
Mittwoch, 29. Mai 2013, 19.30 Uhr
Ort: Büro der WIENER WORTSTAETTEN, Schönbrunnerstraße 9, 1040 Wien
Eintritt: € 5,-
Es gilt der Hunger-auf-Kunst-und-Kultur-Pass.
Eine Veranstaltung im Rahmen des Projekts „Generation Icons in Central Europe“.