AutorInnen und ihre (Geheim)Rezepte. So wie sie kochen, so schreiben sie auch. (Oder umgekehrt?)
Als regelmäßige Veranstaltungsreihe bieten WIENER WORTSTAETTEN nach dem Rezept Literatur und Suppe dramatische Geschichte(n) und köstliche Gerichte.
„Würde ich, wenn ich könnte“ von Dario Bevanda
(Übersetzung: Hana Stojič)
Magic Afternoon in Sarajevo.
Der junge Muha verbringt seine Tage in der chaotischen Wohnung seines väterlichen Freundes Mara. Was die beiden Überlebenskünstler verbindet ist ihre Begeisterung für Musik und ihre Abneigung gegenüber richtiger Arbeit. Zu solcher will Brada, Muhas älterer Bruder, den jungen Träumer immer wieder überreden, allerdings erfolglos.
In diese „Idylle“ platzt eines regnerischen Tages Barbara, Maras Tochter. Sie ist nach Sarajevo gereist, um Material für ihr Doku-Theaterprojekt zu sammeln. Das Auftauchen der jungen Frau bringt den Alltag in der Männer-WG gehörig durcheinander. An Maras 50. Geburtstag kommt es schließlich zur großen Auseinandersetzung zwischen den vier Protagonisten des Stücks.
Der junge, bosnische Autor Dario Bevanda hat, so der Untertitel, eine postdramatische Rockoper geschrieben, die sowohl melancholische als auch komödiantische und bisweilen drastische Töne anschlägt.
Es lesen: Sophie Aujesky, Pascal Groß, Kai Maertens und Boris Popovic
Nach der Lesung serviert der Autor eine pikante Paradeissuppe.
Dienstag, 12. November 2013, 19.30 Uhr
Ort: Büro der WIENER WORTSTAETTEN
1040 Wien, Schönbrunner Straße 9
Eintritt: 5,- inkl. einem Teller Suppe
Es gilt der Hunger-auf-Kunst-und-Kultur-Pass
Die 40. Ausgabe der Buchstabensuppe ist Teil der Lesereihe „Fokus Sarajevo“ und findet im Rahmen des Projektes SAR-VIE-SAR statt. Nähere Informationen dazu finden Sie hier. Mit freundlicher Unterstützung von Kulturkontakt Austria.
Weitere Termine der Lesereihe:
Lana Bastašić: „Ein Märchen, erzählt von einem Blöden“ (Übersetzung: Ivana Stojič)
Freitag, 13. Dezember 2013, 19.30 Uhr
Elma Tataragić: „Galapagos“ (Übersetzung: Semir Plivac)
Dienstag, 28. Jänner 2014, 19.30 Uhr