AutorInnen und ihre (Geheim)rezepte. So wie sie kochen, so schreiben sie auch. (Oder umgekehrt?)Buchstabensuppe

Als regelmäßige Veranstaltungsreihe bieten WIENER WORTSTAETTEN nach dem Rezept Literatur und Suppe dramatische Geschichte(n) und köstliche Gerichte.

„Der Russe ist einer, der Birken liebt“ von Olga Grjasnowa

 

Eine Liebes- und Trauergeschichte, die in den Kaukasus, nach Deutschland, Israel und in die palästinensischen Gebiete führt und Fragen nach Herkunft, Identität und Sexualität stellt.
Die ProtagonistInnen des Romans sind junge Erwachsene mit Hochschulabschlüssen und „Migrationshintergründen“, für die Staatsbürgerschaften, Visa und Aufenthaltsgenehmigungen mehr zählen als die Zugehörigkeit zu einem nationalen Kollektiv.

Olga Grjasnowa

wurde 1984 in Baku, Aserbaidschan geboren und wuchs im Kaukasus auf. Absolventin des Deutschen Literaturinstituts Leipzig. Sie veröffentlicht in Zeitschriften und Anthologien, arbeitet interdisziplinär im Bereich der Medienkunst. 2009 wurde ihr Kurzfilmdrehbuch im Rahmen des Projekts „Ansichtssache“ der Robert-Bosch-Stiftung und des Goethe-Institutes in Lódz verfilmt. Olga Grjasnowa ist Stipendiatin des 11. Klagenfurter Literaturkurses, der Jürgen-Ponto-Schreibwerkstatt 2010 und der Rosa-Luxemburg-Stiftung (seit 2008).
2010 erhielt sie den exil-DramatikerInnenpreis der WIENER WORTSTAETTEN für ihr Debütstück „Mitfühlende Deutsche“. Sie lebt in Berlin, wo sie derzeit Tanzwissenschaften an der Freien Universität studiert.

Im Anschluss bittet die Autorin zur selbst gekochten Tomaten-Harissa-Suppe mit Couscous.

Es liest: Claudia Kottal

Freitag, 11. März 2011, 19.00 Uhr
Büro der WIENER WORTSTAETTEN
Schönbrunner Straße 9, 1040 Wien