Amir Gudarzi, 1986 in Teheran geboren, ging auf die damals einzige Theaterschule im Iran und studierte danach szenisches Schreiben. Seit 2009 lebt er in Wien, wo er als vielfach ausgezeichneter Dramatiker und Autor arbeitet. 2021 erhielt den Förderungspreis für Literatur der Stadt Wien, 2022 wurden ihm der Kleist-Förderpreis für junge Dramatiker*innen und der Christian-Dietrich-Grabbe-Preis verliehen, in der Spielzeit 2023/24 war er Hausautor am Nationaltheater Mannheim. „Das Ende ist nah“ ist sein erster Roman, erschienen 2023 bei DTV, dafür erhielt er 2024 den Hermann-Hesse-Förderpreis.

Amir Gudarzi ist mit „Zwischen uns und denen liegt…“ exil-DramatikerInnenpreisträger 2017.

2020 nahm er mit „Wonderwomb“ an der Tour des Textes teil.

Im Rahmen des Projekts Entgegnungen schrieb er das Stück „Hass ist eine Kugel, geflogen in Hanau, gelandet in Halle“.

Für die window words hat Amir Gudarzi zusammen mit Autor*innenkolleg*innen den Text „Was bisher geschah“ entwickelt.

Für den Österreich Schwerpunkt der Leipziger Buchmesse Weltsprache Provinz – vom Leben und Sterben in einem zentraleuropäischen failed state schrieb er „Donanus-Donauanus. In Wahrheit sind wir alle herzlos, nicht wahr?“.

Foto: Christian Kleiner